Sanden des Grüns

Im Moment ist viel Sand auf den Golfplätzen zu finden. Ich meine damit nicht den Sahara-Sand der vergangenen Tage und nicht den üblichen Sand in den Bunkern, sondern die fleißigen Greenkeepr sanden beträchtlich auf dem Grün.

In der Fachsprache nennt sich dieses Sanden des Grüns Aerefizieren. Hier werden mit einer speziellen Maschine kleine Löcher, so genannte Hohlstacheln, in den Erdboden gebohrt und diese mit Sand aufgefüllt. Wichtig ist, dass der Sand auf den Grüns abtrocknen kann, da sich nur trockener Sand in die ausgestochenen Löcher verfüllen lässt. Da es im Moment nicht regnet, ist genau jetzt die richtige Zeit dafür.

Das Gras baute in den vergangenen Monaten einen sogenannten Filz auf, unter dem anerobe Gase entstehen. Diese zerstören oder hemmen das feine Wurzelwerk der Gräser. Durch die Löcher mit Sand bekommen die Wurzeln wieder besser Luft und das Gras kann besser atmen und ist so für das intensive sommerliche Spiel vorbereitet.
Diese Maßnahme wird zwei bis drei Mal pro Jahr auf den Grüns und ein bis zwei Mal pro Jahr auf den Abschlägen durchgeführt.

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Veröffentlicht von redaktion42

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