Golfbälle von Astronaut Alan Shepard entdeckt

Im Lockdown schweift der Golferblick in die Ferne – weit, ganz weit. Sogar bis zum Mond. Und hier hat ein Forscher die Golfbälle lokalisiert, die Alan Shepard im Jahre 1971 geschlagen hat.

Und wie es der Zufall will, kam diese Entdeckung der Bälle nach genau 50 Jahren zum Jubiläum von Apollo 14. Gefunden hat sie der Bildbearbeitungsspezialist Andy Saunders. Nach den Regeln gelten die Bälle aber dennoch verloren, denn die Suchzeit von 3 Minuten wurde um rund 50 Jahre überschritten. Andy Saunders hat nun die Flugbahn der geschlagenen Bälle berechnet und siehe da, die beiden Bälle von Alan Shepard wurden jetzt lokalisiert.

Shepard hatte damals getönt, dass seine Bälle „meilenweit“ geflogen seien. Nun – das ist falsch. Der erste Ball erreichte 24 Yards (knapp 22 Meter) und der zweite kam auf 40 Yards (36,5 Meter), also ein wenig weniger als „meilenweit“ und dennoch eine großartige Leistung, denn Shepard musste ja im Raumanzug und nicht im Golfoutfit schlagen. Der Schläger war ein improvisiertes Sechser-Eisen, wie die NASA berichtete. Im Grunde war es ein Werkzeug für Bodenproben. Shepard, so die Mär, schmuggelte die Bälle und den Aufsatz in die Raumkapsel von Apollo 14. Den Schläger gibt es im Museum der US Golf Association zu bestaunen.

Der Finder Andy Saunders sagte der BBC: „Der Mond ist praktisch ein riesiger, ungeharkter Bunker, in dem Steine verteilt sind.“

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Veröffentlicht von redaktion42

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