Kein Spiel bei Bodenfrost

Das Spiel im Herbst verspricht zum einen ein wunderschönes Farbenspiel, zum anderen das unangenehme Thema Bodenfrost. Es ist klar, wenn Bodenfrost herrscht, dann werden die Bahnen auf dem Platz nicht bespielt – Startzeit hin oder her. Der Platz geht vor und die Interessen der Spieler müssen zurückstecken.

Das wirkliche Problem ist natürlich nicht der Bodenfrost. Wer im Physik- und Biounterricht aufgepasst hat, weiß, das die entscheidende Temperaturgrenze bei 4°C liegt. Unterhalb dieser magischen Grenze findet kein Wachstum des Grüns statt und damit kann sich der Golfrasen nicht mehr regenerieren. Wird die Grasnarbe bei unter 4°C beschädigt, dann bleibt sie erst einmal beschädigt und die Erholungsphase dauert länger.
Aber es kommt noch schlimmer. Wenn die Temperaturen unter -8°C sinken, dann bekommt der Platz echte Probleme. Das Gras gefriert und wird beim Betreten elementar beschädigt. Diese Zellschäden können nicht ausgeglichen werden und verzögern die Pflanzenentwicklung im kommenden Frühjahr um bis zu sechs Wochen. Die Pfanzen werden leichter von Krankheitserregern befallen. Die Folge sind hässliche Narben im Rasen.

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Veröffentlicht von redaktion42

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