Eigentlich sind sie ja nur als Schutzhülle für die Schläger gedacht, aber Headcovers nehmen interessante, witzige und aber auch teure Züge an.
Als ich meine Wilson-Ausrüstung erwarb, waren einige Headcovers mit dabei. Ich sollte sie über meine Schläger ziehen, damit die kostbaren Golfwerkzeuge nicht verkratzen. Das erscheint mir sinnvoll. Zu Beginn meiner Golfleidenschaft bemerkte ich, dass so manche Golfer statt einfachen Hüllen humorvolle Schlägerhauben haben. Ich sah in erster Linie Tiere auf den Schlägern. Einige Golfer hatten einen ganzen Tierpark auf ihrem Trolley: Giraffen, Affen, Haifisch. Schon begann ich mit den Überlegungen, welches possierliche Tierchen für mich am besten passen würde: Esel, Blindschleiche, Wellensittich.
Ich verwarf die ganze Sache erst einmal. Es war mir eigentlich zu lächerlich mit einer Schlange über den Golfplatz zu ziehen. Zudem hatte ich ja meine Wilson-Schutzhauben für meine Schläger.
Von einem Golfkollegen und guten Freund erfuhr ich dann, dass er professionell Headcovers sammelt, sie bei Auktionen teuer einkauft und später richtig teuer verkauft. Es gibt für alles einen Sammlermarkt. Aber hier sind nicht irgendwelche Tierchen gemeint, sondern wahre Designkunstwerke. Sammler zahlen zudem eine für signierte Headcovers astronomische Preise. Vielleicht sollte ich doch …

